Dienstag, 4. Juni 2013

Wir wandern den Stuttgarter „Rössleweg“.



Bericht der Klasse 5a über die Wanderung der ersten vier von fünf Etappen (Park-Realschule Zuffenhausen, Klassen 5a/b, Mai 2013).




http://www.vsv-stuttgart.de/index.php?article_id=105 (27.5.2013)




1. Etappe (Bericht von Louise, Moritz, Mailin, Aylin):
Es war ein regnerischer 13. Mai, als wir – die Klassen 5a und 5b der PRZ – anfingen, den Stuttgarter „Rössleweg“ zu wandern. Wir liefen von der Schule los, immer am Wald entlang bis zum „Garten Dehner“. Ab der Ludwigsburger Straße ging es für uns dann nur noch den Berg hinauf. In den Weinbergen oberhalb von Zuffenhausen angekommen, legten wir eine kleine Pause in einem Holzhäuschen ein, bevor es
weiterging. Mittlerweile regnete es nämlich. Plötzlich versperrte eine Absperrung uns den Weg, also mussten wir ein wenig durch einen Wald hindurchstapfen. Wir kamen am Robert-Bosch-Krankenhaus vorbei und liefen nur noch geradeaus zur Wetterwarte oberhalb von Stuttgart-Münster. Dort lösten wir ein paar Aufgaben in unserem „Rösslewegbuch“ zum Thema „Wetter“. Anschließend liefen wir die Weinberge hinunter Richtung Neckar und fuhren mit der U-Bahn zum Kelterplatz in Zuffenhausen. Trotz Regen gefiel es uns zu laufen.



2. Etappe (Bericht von Jessica, Lena, Botan, Sebastian)

An diesem Morgen sind wir von Zuffenhausen mit der U-Bahn nach Hedelfingen gefahren und von dort auf dem „Rössleweg“ gestartet. Zuerst sind wir steil die Weinberge in Hedelfingen hoch gelaufen. Als wir oben angekommen waren, haben wir eine lange Pause gemacht. Dort hatten wir eine gute Aussicht: Wir haben den Neckar gesehen, viele Stadtteile von Stuttgart und konnten sogar fast bis zur Wetterwarte schauen, wo wir gestern mit Wandern aufgehört hatten. Jetzt füllten wir auch unser „Rösslewegbuch“ aus. Nach der Pause sind wir weitergelaufen. Das Wetter war ein perfektes Wanderwetter – die Sonne hat heute gut geschienen. Die Strecke war sehr steil und hügelig und wir haben noch zwei Pausen gemacht. In dieser Etappe waren Tobias und Sebastian die „Guides“. Das bedeutet, dass sie der Gruppe vorauslaufen durften und mithilfe der Karte und der „Rössleschilder“ schauen konnten, wo die gesamte Gruppe (über 30 Kinder und drei Lehrer) weiterlaufen musste. Am meisten Spaß hat uns der Abschnitt durch den Wald gemacht. Als wir am Fernmeldeturm angekommen waren, sind wir mit der U-Bahn wieder nach Zuffenhausen gefahren. Es hat uns gut gefallen.



3. Etappe (Bericht von Simon, Jasmin, Kamila)

Am Mittwoch sind wir mit der U 15 Ruhbank (Fernsehturm) von Zuffenhausen bis zur Haltestelle Georksruhe gefahren. Dort hatten wir gestern aufgehört zu wandern. Danach sind wir tief in den Wald gelaufen, leider gab es ein paar Schleicher. Wir sind ungefähr 6 km gelaufen, aber wir dachten, wir wären 20 km gewandert, weil es uns recht lang vorkam.



Mitten im Wald bei einem Spielplatz haben wir ein Spiel gespielt. Wir mussten nämlich das Stuttgarter „Rössle“ legen mit Blättern, Stöcken und mit Blumen. Wir haben in Gruppen gespielt. Am Schluss entschieden Herr Steurer, Frau Schmitt und Herr Dengler, welche Gruppe das Rössle am schönsten auf den Waldboden gelegt hatte.




                 



Danach sind wir noch bis zur Standseilbahn am Waldfriedhof durch den Wald bei herrlichem Wetter gelaufen. Nachdem wir die Standseilbahn hinuntergefahren waren, stiegen wir in die U-Bahn ein und fuhren wieder nach Zuffenhausen zurück.



4. Etappe (Bericht von Jan, Tobias, Selena, Teresa)

Am Donnerstag sind wir mit der U 15 bis zum Hauptbahnhof gefahren und dort in die Stadtbahnlinie U 14 umgestiegen.


Anschließend sind wir am Südheimer Platz in die Seilbahn eingestiegen und zum Waldfriedhof hinauf gefahren.

„Die originalste Seilbahn zum Waldfriedhof, Stuttgart-Heslach.
Bei ihrem Bau 1929 wollte man es behäbig: Eine Seilbahn, die mitsamt Sarg und Trauergesellschaft auf die Höhe klettert, sollte […] hölzerne Wagen bekommen und im Übrigen nüchtern und sparsam sein, schwäbisch eben. Revolutionär war dafür die automatische Steuerung, die Personal sparte. Trotz neuem Antrieb von 2004 blieb die alte Technik bis heute fast unangetastet.“




Als wir oben am Waldfriedhof ankamen, sahen wir einen schönen Blumenladen. Dort mussten wir in unserem „Rösslewegbuch“ eine Aufgabe zur Seilbahn erfüllen, bevor wir weiter wanderten. Nach einer Weile fing es an zu regnen, wir waren mit der Zeit alle ein bisschen nass. Unsere Beine taten weh, weil wir in dieser Woche viel gewandert waren. Unsere Lehrer sagten, wir wären heute schon viel schneller gelaufen als noch am Anfang der Woche. Am Schluss der Etappe sind wir bis kurz vor dem Birkenkopf („Monte Scherbelino“) gewandert. Dort war die vierte Etappe offiziell zu Ende.



Wir freuen uns schon, wenn wir im Juli die fünfte und letzte Etappe wandern – dann hoffentlich bei warmem Sommerwetter – und uns zu einem Grillfest in Zuffenhausen treffen.



[Zur Veröffentlichung auf der PRZ-Website, Mai 2013]

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