Bericht der Klasse 5a über die Wanderung der ersten vier von
fünf Etappen (Park-Realschule Zuffenhausen, Klassen 5a/b, Mai 2013).
http://www.vsv-stuttgart.de/index.php?article_id=105 (27.5.2013)
1.
Etappe (Bericht von Louise, Moritz, Mailin, Aylin):
Es
war ein regnerischer 13. Mai, als wir – die Klassen 5a und 5b der PRZ – anfingen,
den Stuttgarter „Rössleweg“ zu wandern. Wir liefen von der Schule los, immer am
Wald entlang bis zum „Garten Dehner“. Ab der Ludwigsburger Straße ging es für
uns dann nur noch den Berg hinauf. In den Weinbergen oberhalb von Zuffenhausen
angekommen, legten wir eine kleine Pause in einem Holzhäuschen ein, bevor es
weiterging. Mittlerweile regnete es nämlich. Plötzlich
versperrte eine Absperrung uns den Weg, also mussten wir ein wenig durch einen
Wald hindurchstapfen. Wir kamen am Robert-Bosch-Krankenhaus vorbei und liefen
nur noch geradeaus zur Wetterwarte oberhalb von Stuttgart-Münster. Dort lösten
wir ein paar Aufgaben in unserem „Rösslewegbuch“ zum Thema „Wetter“.
Anschließend liefen wir die Weinberge hinunter Richtung Neckar und fuhren mit
der U-Bahn zum Kelterplatz in Zuffenhausen. Trotz Regen gefiel es uns zu laufen.
2. Etappe (Bericht von Jessica, Lena, Botan, Sebastian)
An diesem Morgen sind wir von Zuffenhausen mit der U-Bahn
nach Hedelfingen gefahren und von dort auf dem „Rössleweg“ gestartet. Zuerst
sind wir steil die Weinberge in Hedelfingen hoch gelaufen. Als wir oben
angekommen waren, haben wir eine lange Pause gemacht. Dort hatten wir eine gute
Aussicht: Wir haben den Neckar gesehen, viele Stadtteile von Stuttgart und
konnten sogar fast bis zur Wetterwarte schauen, wo wir gestern mit Wandern
aufgehört hatten. Jetzt füllten wir auch unser „Rösslewegbuch“ aus. Nach der
Pause sind wir weitergelaufen. Das Wetter war ein perfektes Wanderwetter – die
Sonne hat heute gut geschienen. Die Strecke war sehr steil und hügelig und wir
haben noch zwei Pausen gemacht. In dieser Etappe waren Tobias und Sebastian die
„Guides“. Das bedeutet, dass sie der Gruppe vorauslaufen durften und mithilfe
der Karte und der „Rössleschilder“ schauen konnten, wo die gesamte Gruppe (über
30 Kinder und drei Lehrer) weiterlaufen musste. Am meisten Spaß hat uns der
Abschnitt durch den Wald gemacht. Als wir am Fernmeldeturm angekommen waren,
sind wir mit der U-Bahn wieder nach Zuffenhausen gefahren. Es hat uns gut
gefallen.
3. Etappe (Bericht von Simon, Jasmin, Kamila)
Am Mittwoch sind wir mit der U 15 Ruhbank (Fernsehturm) von
Zuffenhausen bis zur Haltestelle Georksruhe gefahren. Dort hatten wir gestern
aufgehört zu wandern. Danach sind wir tief in den Wald gelaufen, leider gab es
ein paar Schleicher. Wir sind ungefähr 6 km gelaufen, aber wir dachten, wir
wären 20 km gewandert, weil es uns recht lang vorkam.
Mitten im Wald bei einem Spielplatz haben wir ein Spiel
gespielt. Wir mussten nämlich das Stuttgarter „Rössle“ legen mit Blättern,
Stöcken und mit Blumen. Wir haben in Gruppen gespielt. Am Schluss entschieden
Herr Steurer, Frau Schmitt und Herr Dengler, welche Gruppe das Rössle am
schönsten auf den Waldboden gelegt hatte.
Danach sind wir noch bis zur Standseilbahn am Waldfriedhof
durch den Wald bei herrlichem Wetter gelaufen. Nachdem wir die Standseilbahn
hinuntergefahren waren, stiegen wir in die U-Bahn ein und fuhren wieder nach
Zuffenhausen zurück.
4. Etappe (Bericht von Jan, Tobias, Selena, Teresa)
Am Donnerstag sind wir mit der U 15 bis zum Hauptbahnhof
gefahren und dort in die Stadtbahnlinie U 14 umgestiegen.
Anschließend
sind wir am Südheimer Platz in die Seilbahn eingestiegen und zum Waldfriedhof
hinauf gefahren.
„Die originalste Seilbahn zum Waldfriedhof,
Stuttgart-Heslach.
Bei ihrem Bau 1929 wollte man es behäbig: Eine
Seilbahn, die mitsamt Sarg und Trauergesellschaft auf die Höhe klettert, sollte
[…] hölzerne Wagen bekommen und im Übrigen nüchtern und sparsam sein,
schwäbisch eben. Revolutionär war dafür die automatische Steuerung, die
Personal sparte. Trotz neuem Antrieb von 2004 blieb die alte Technik bis heute
fast unangetastet.“
Als wir oben am Waldfriedhof ankamen, sahen wir einen
schönen Blumenladen. Dort mussten wir in unserem „Rösslewegbuch“ eine Aufgabe
zur Seilbahn erfüllen, bevor wir weiter wanderten. Nach einer Weile fing es an
zu regnen, wir waren mit der Zeit alle ein bisschen nass. Unsere Beine taten
weh, weil wir in dieser Woche viel gewandert waren. Unsere Lehrer sagten, wir
wären heute schon viel schneller gelaufen als noch am Anfang der Woche. Am
Schluss der Etappe sind wir bis kurz vor dem Birkenkopf („Monte Scherbelino“)
gewandert. Dort war die vierte Etappe offiziell zu Ende.
Wir freuen uns schon, wenn wir im Juli die fünfte und letzte
Etappe wandern – dann hoffentlich bei warmem Sommerwetter – und uns zu einem
Grillfest in Zuffenhausen treffen.
[Zur Veröffentlichung auf der PRZ-Website, Mai 2013]
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